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GuV

„Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind,entsteht

aus unseren Gedanken.Mit unseren Gedanken formen wir die Welt.“ Buddha

Glaube und Vernunft

Wer die Spiritualität aus seinem Bewusstsein ausschließt, läuft Gefahr, seine gegebenen Potenziale nicht auszuschöpfen. Denn Deine Wirklichkeit kannst Du nicht mit purer Vernunft allein erfassen. Ich sehe eine Blume mit meinem Sinnesapparat, eine Honigbiene dagegen erkennt sie in ihrem ultravioletten Spektrum. Die infrarote Wahrnehmung in den Augen einer Schlange und das Ultraschall-Spektrum einer Fledermaus sind weitere Perspektiven auf ein und dieselbe Blume. Was aber ist die Wirklichkeit, die einzige „Wahr–Nehmung?“

 

Wenn ich mich auf meine gewohnten Sichtweisen verlasse, konditioniere ich mich auf die Wiedererkennung des Bestehenden – und schließe Innovation und Veränderung häufig unbewusst aus. Diesen Effekt machen sich in Indien die Menschen bei der Dressur von Elefanten zunutze. Damit die Jungtiere nicht ausbrechen, werden sie mit schweren Ketten angeleint. Nach und nach werden die Ketten durch dünnere ausgetauscht, bis das ausgewachsene Tier schließlich mit einem einfachen Seil angebunden werden kann. Das Tier verlässt sich auf seine gelernte »Wirklichkeit«, fest angekettet zu sein, ein "Gewohnheitstier".

 

Wer dagegen im Bewusstsein lebt, dass die Wirklichkeit keinem gelernten Bild, sondern vielmehr einem »freien Energiefeld« entspricht, teilt sein schöpferisches Potenzial mit allen großen Entdeckern, Erfindern und Visionären, die sich mit Pioniergeist über bestehende, erdachte Grenzen hinweggesetzt haben.

Wir sehen

Wir sehen, was wir glauben

Die Zeiten, in denen Wissenschaft und Glaube in Konkurrenz standen, sind lange vorbei. Jeden Tag offenbart uns die Forschung neue Erkenntnisse für bislang unerklärliche Phänomene – ohne dabei einer spirituellen Weltsicht nahezutreten. Im Gegenteil. Wird nicht die Faszination der biblischen Schöpfungsgeschichte – um nur eine Glaubensrichtung zu nennen – von den phantastischen Zusammenhängen der wissenschaftlichen Evolutionstheorie noch übertroffen? Die Erkenntnis, dass die Gene des Menschen zu 98,4 % deckungsgleich sind mit denen eines Schimpansen (und zu 65 % mit denen einer Banane!) ist ein wissenschaftliches Faktum, das mehr spirituelle Fragen aufwirft als ausschließt.

 

Spiritualität ist für mich das Wissen und der Glaube an eine gegebene Energie, die in vielfältiger Form zur Verfügung steht. Sie ist physikalisch nachgewiesen, von Max Planck über Einstein bis zur modernen Quantenfeldtheorie, und begegnet uns in biochemischen Prozessen wie z. B. der Zellerneuerung. Gleichzeitig birgt diese Energie ein einzigartiges schöpferisches Potential, das den Menschen zu ungeahnten Möglichkeiten beflügelt. Jede Idee, jedes innovative Produkt und jede erfolgreiche Veränderung geht auf einen Gedanken zurück, der von dieser Energie gespeist wird. Sich diese Energie bewusst zu machen, bedeutet auch, sie in konstruktive Eigenschaften zu wandeln: Mut, Elan, Begeisterung, Veränderungswille.......

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